Ich finde die Texte von Frau Sölle wunderbar. Sie passen in viele Lebenslagen. Das sagt eine Katholikin.
#107
Dr. Roland Hoffmann, rohoffiETweb.de(Dienstag, 28 Mai 2024 09:34)
Ich bin begeistert von Dorothee Sölles Text "Der Tod am Brot allein", habe ihn mehrfach im Religionsunterricht der Oberstufe mit Schülerinnen und Schülern behandelt, die auch immer begeistert waren.
Ja, man kann ihn bei entsprechender Änderung auch im Ethikunterricht behandeln. Leider habe ich Frau Sölle nur einmal persönlich, ein halbes Jahr vor ihrem Tod in einem Vortrag in der Universität
Mainz erlebt.
#106
Maria G. Hahn(Sonntag, 28 April 2024 09:23)
im Evangelischen Gemeindeblatt für Württemberg, Nr. 17 vom 28. April 2024,wird im Preisrätsel "Wer ist's?" nach Dorothee Sölle gefragt. Auf diese Weise lernen noch mehr Menschen diese bewundernswerte
Frau kennen.
Freundliche Grüße!
#105
Thomas Corzilius, Pfr., W'tal(Donnerstag, 25 April 2024 11:06)
Vielen Dank für diese erquickliche und weiterhin gut gestaltete Seite.
Nach 34 Jahren im Gemeindepfarramt an der Unterbarmer Hauptkirche (der Kirche, die mit Friedrich Engels und seiner Familie verbunden ist, und deren Bezüge die KiHo und die VEM hier im Wuppertal
sind), liegt nun bald die "Un-Ruhestandszeit" vor mir.
Vor dem Umzug im Sommer werden viele Bücher den Weg nicht mehr mitgehen ins neue Zuhause.
Die Bücher von Dorothee Sölle aber werden mitkommen ... ja, ich entdecke sie beim Sortieren und Sichten nocheinmal neu, lese und blättere darin und denke: Stoff (und bald auch Zeit) für ein erneutes
Eintauchen in ihr Leben, Schaffen & Schreiben ...
Danke und gute Wünsche!
#104
Maria Gasser Fink(Freitag, 05 April 2024 10:42)
Dorothee Sölle hat mich immer schön beeindruckt, kenne sie aus dem Fernsehen. Ihre Texte begegnen mir im Kreise der Kath. Frauenbewegung immer wieder. Das ist schön und wohltuend.
#103
Dr, Ilse Zilch-Döpke praxis@zilch-doepke.de(Donnerstag, 04 April 2024)
Dorothee Sölle und Fulbert Steffensky haben durch ihr Leben und ihre
Schriften ein glaubhaftes Zeugnis gegeben von Jesus und vielleicht auch
von Gott. Das wirkt stärker als alle Worte. Durch ihre Ehe haben sie die
Vielfalt theologischen Lebens verkündet und verbreitet! Ihr Vermächtnis
am Grabe Marzin Bubers haben eine unerhört konkrete Verbindung zwi-
schen Christen und Juden geschaffen! Hätte Dorothee Sölle doch den Ukraine-Krieg und den aktuellen Gaza-Krieg doch erlebt und eingreifen
können, wozu ihr sicher etwas Konkretes eingefallen wäre!
Ich bin dankbar, dass es diese beiden Menschen gibt bzw. gegeben hat!
Mit Bewunderung und Dank
Ilse Zilch-Döpke
#102
Janine Rothgordt(Freitag, 23 Februar 2024 22:34)
Dorothee Sölle ist mir leider nie persönlich begegnet. Das erste Mal hörte ich von ihr - etwa 1982 - durch eine sehr schüchterne Mitschülerin auf dem Weg zu unserem Abitur, die sie sehr verehrt hatte
und damals fest entschlossen war, Theologie studieren zu wollen. Schade, dass ich damals zu viel anderes im Kopf hatte, schon gar keinen festen Berufswunsch. Jetzt mit 61 Jahren und in diesen Zeiten
sehr schlechter Nachrichten und Verunsicherung begegne ich ihr erneut, da ich das Buch von Konstantin Sacher ("Dorothee Sölle auf der Spur") lese. Das Buch habe ich nun lieber weggelegt und gegen
Texte von ihr ausgetauscht...Wie wünschte ich mir in diesen Zeiten, ihre Meinung zu hören, von ihren Worten gestärkt und ermutigt zu werden. Meine Tochter steht kurz vor der 2. Theologischen Prüfung
und will ein drittes Vikariatsjahr in Mexico machen. Eines der gefährlichsten Länder der Welt. Sie könnte auch nach Kanada, aber gerade dahin, wo die Menschen in existentiellen Nöten sind und für ihr
Leben jeden Tag neu erfinderisch sein müssen, um klar zu kommen- zieht es sie hin. Seltsamerweise kann ich ihr nicht wirklich abraten, diese Erfahrung zu machen. Die Texte von D. Sölle haben mich
beruhigt und mich den Wunsch meiner Tochter besser verstehen lassen, sodass ich wohl loslassen kann. Ich bin sehr dankbar, diese Worte und Texte von Frau Sölle entdeckt zu haben und bin gespannt auf
mehr. Danke für diese Seite!
#101
dorothee thee(Freitag, 26 Januar 2024 15:07)
Liebe Menschheit,
Dorothee Sölle hat mich nicht nur mit ihrem Namen inspiriert, sondern auch durch ihre vielseitigen Werke! :)
#100
Matthijs Kronemeijer(Montag, 27 November 2023 20:33)
Dieses Artikel erschien auf niederlaendisch zum Anlass des 20. Todestages von Dorothee Solle. Mit google translate sollte es fuer Deutschsprachigen verstaendlich sein.
https://www.nieuwwij.nl/opinie/dorothee-solle-twintig-jaar-dood-maar-springlevend-in-haar-teksten/
Nieuwwij.nl ist katholisch-progressiv gepraegt. Unter niederlaendischen Katholiken gab es vormals ein lebendiges Interesse an ihre Theologie.
#99
Eveline Strottner(Mittwoch, 18 Oktober 2023 20:07)
Eine tolle Frau mit Humor..
Sie war meine. Tante...und immer ein sehr herzlicher Mensch im Familien Kreis.
Bin stolz sie gekannt zu haben
#98
Irene Morger-Strebel(Sonntag, 24 September 2023 13:19)
So ein Glück, dass es Dorothee Sölle gab! Ich bin ihr unendlich dankbar.
#97
julia strecker(Samstag, 19 August 2023 18:59)
Dorothee Sölle war mein ganzes Studium über und dann auch in meiner eigenen Zeit in den USA (in einem FrauenProjekt mit Aktion Sühnezeichen 1984-1987) total wichtig.
Als ich begann als Pfarrerin in köln zu arbeiten habe ich ihre Texte so wertvoll und inspirierend erlebt. 1992 durfte ich selbst ein politisches Nachtgebet mit ihr durchführen. es war so eine Art
Nostalgie, denn die zeit der politischen Nachtgebete war ja eigentlich vorbei. Wir hatten sie damals explizit eingeladen, und sie kam.
Heute arbeite ich- nun schon über zehn jähre lang- als systemische Beraterin und (Paar)therapeutin, und Dorothee Sölle begegnet mir immer wieder..in der Begleitung von Menschen und auch beim
Durchführen von Ritualen. Manchmal benutze ich einen Text von ihr manchmal binde ich mich an an ihre Gedanken von "Gott in uns", die so stärkend und heilsam sein können.
Am Sonntag, 27.8. 2023 findet um 11 Uhr ein Gedenkgottesdienst zu Dorothee Sölle in der Johanniskirche in Köln Klettenberg statt. herzlich willkommen!!
#96
Nathalie Munschauer(Dienstag, 08 August 2023 08:54)
Herzlichen Dank für diese wunderbare Möglichkeit, sich von Dorothee Sölle immer wieder inspirieren zu lassen.
#95
Bettina Behn(Donnerstag, 03 August 2023 08:39)
Ich bin immer wieder beeindruckt von dem was Dorothee Sölle für die Zukunft der Menschen getan und gesagt hat. Ich habe lange im Dorothee Sölle - Haus gearbeitet, leider hat man mir nicht
zugehört.
Schade! Es war trotz allem eine schöne und wertvolle Zeit. Viele Grüße Bettina Behn
#94
Doris Stankewitz(Sonntag, 02 Juli 2023 12:49)
Vom 10.11.-12.11.2023 findet in der Evangelischen Akademie Tutzing ein Seminar über Dorothee Sölle statt mit dem Titel "Die Welt nicht akzeptieren, wie sie ist". Die Veranstaltungen der EAT sind
meistens sehr zu empfehlen.
#93
Fuchs Mathilde(Freitag, 28 April 2023 12:04)
Vielen Dank für die gestrige
Sendung (J Jahrestag von Dorothea Solle. Ich fühle mich seit Jahren mit ihr geistig und den versch.Lektüren sehr verbunden,wir können und sollen durch ihre gelebte und hinweisende Haltung wach
bleiben, wie wir unsere Z
ukunft gestalten und in a chtsamer Art positiv fördern !!
#92
Monika Zabel monikazabel@web.de(Donnerstag, 27 April 2023 22:38)
Danke für diese Seite,die ich heute,am 20. Todestag von Dorothee Sölle entdeckt habe!!!:)
Eine wunderbare,mutige, inspiriende Frau!!!!
#91
Adalbert KRIMS, Wien(Donnerstag, 27 April 2023 09:21)
Heute am 27. April denke ich ganz fest an Dorothee Sölle. Ich hatte sie Ende 1970 auf Burg Rothenfels kennengelernt und seit 1986 waren wir in kontinuierlicher freundschaftlicher Verbindung. Zuletzt
habe ich sie im November 2002 in Wien getroffen. Sie fehlt gerade heute!
#90
Hans- jürgen. Mehmecke. Aus Ribnitz-Damgarten(Donnerstag, 27 April 2023 02:11)
ich bin ein Reisender und ein Seefahrer und jeden Tag entdecke ich eine neue Region in meiner Seele. ps: Ich finde mich ln Dorothee Soelle wieder.
#89
Rüdiger Kehl(Mittwoch, 26 April 2023 22:11)
Danke für Ihre so kompetenten und schönen Worte der Erinnerung an diese Frau!
#88
Krista Galli-Landolf(Sonntag, 16 April 2023 11:09)
Danke �� für diese Möglichkeit, mehr von dieser bemerkenswerten Theologin nachlesen zu können. Aktuell ist DS noch immer und eine Herausforderung sowieso. Sie macht mir Mut in diesen Tagen zum
Aufstehen und sich dem Leben zuzuwenden…
#87
Peter Baur(Samstag, 18 März 2023 17:02)
Danke für diese Seite. Am kommenden Mittwoch, 22.3.23, findet zu Ehren von Dorothee Solle bei der evangelischen Gemeinde Düren eine " poetische politische Lesung" statt.
#86
Luis Aguilar(Donnerstag, 23 Februar 2023 10:39)
Guten Morgen. Ich interessiere mich für die theologische Reflektion von D. Sölle. Herr Prof. Dr. Kurschel hat mich darauf Aufmerksam gemacht. Insbesondere, für Ihre Arbeiten über F. Dostoevsky. Ich
promoviere in Theologie über diesen Autor in Rom. Ich bedanke mich im voraus füur Ihre Aufmerksamkeit.
#85
Lauren RE Larkin(Mittwoch, 08 Februar 2023 13:06)
Hi, I'm a PhD student working on Dorothee Sölle's theology, and I just stumbled across this page researching the text, "Dorothee Soelle, eine feurige Wolke in der Nacht". I never knew this existed!
I'm in America but am working through a university in Scotland, University of Aberdeen. I'm interested in learning more about the events in commemoration of her death (this year being 20 years).
Specifically, if there are any events that I can attend via online mediums and it there is anything occurring in America that I can participate in?
#84
Matthijs Kronemeijer(Freitag, 30 Dezember 2022 03:13)
Appreciating your website. Greetings from southern Ontario (Canada). Perhaps it will be possible to have some kind of commemorative event for the 20th anniversary of Solle's death in Toronto.
If anyone is interested in connecting, find me on Facebook.
Matthijs
#83
Dorothee Eitel(Samstag, 22 Oktober 2022 21:11)
Was sich so fügt.
Mein Lesen verwies mich auf "Mystik und Widerstand" von Dorothee Sölle.
Ich ging zur Buchhandlung und ließ mir sagen, es gebe es nur noch antiquarisch.
Anderes gab es zu tun. Es sollte warten. Das Haus der Eltern muss ausgeräumt werden.
Da, im Bücherschrank meiner Mutter begegnet mir das gesuchte Buch. Und nicht nur das, in ihm finde ich die Anmerkungen meiner Mutter.
Die Auseinandersetzung erhält zusätzliche Tiefe...findet nun zwischen drei Frauen statt.
Das wollte ich erzählen, was sich so fügt.
#82
15. März 2022 Karin Freitag Freitag.rau@googlemail.com(Dienstag, 15 März 2022 13:10)
Ich bin fassungslos über Putins Krieg, aber auch überrascht, wie schnell sich die Ansichten unserer derzeitigen Politiker geändert haben und dass man in Deutschland wieder massiv aufrüstet. Was hat/
hätte uns Dorothee Sölle dazu zu sagen?
#81
Helmut Gravelaar(Freitag, 23 Juli 2021 13:28)
Hgravelaar@web.de
Vor Tagen habe ich erneut Bölls "Verlorene Ehre der Katharina Blum" gelesen. Neben der Lektüre dieser großen Geschichte hat mir die Besprechung im "Merkur" von Dorothee Soelle gefallen. Ein Auszug
schmückt auch den Klappentext des Buches. Von Katharsis spricht sie, weniger vom Humor. Von unbeirrtem Vertrauen Bölls in die Menschen.
Nun beginne ich Sölle zu lesen und entdecke ihren Mut, ihr Vertrauen in die Menschen auch bei ihr.
Brecht lässt Galileo in seinem Stück sagen, dass er ohne den Glauben an die Vernunft nicht die Kraft hätte, morgens aufzustehen. So oder ähnlich geht es Sölle,
#80
Jürgen Friedrich(Sonntag, 27 Juni 2021)
Seit Jahrzehnten bewundere ich die klar-sichtigen Impulse von Dorothee Sölle. Heute begegnete sie mir im Glaubensbekenntnis im ZDF-Gottesdienst. Hervorragend!
In gereimter Kurzfassung lässt es sich übersetzen in diese vier Zeilen:
Leben, denkt der Mensch beschränkt,
das Leben sei ihm ja geschenkt.
Dieser Irrtum wird verziehen,
wenn du einsiehst: nur geliehen.
Herrliche Grüße !
#79
Irma Hartberg , irma.hartberg@t-online.de(Dienstag, 16 März 2021 16:27)
Für meine Mutter war Dorothee Sölle in den 80er Jahren ein großes Vorbild und sie ist mit Mitte 70 noch auf die Straße gegangen und hat gegen Aufrüstung demonstriert und war im Friedenskreis in
Kassel ! Jetzt bin ich 70 und komme erst jetzt dazu, Texte zu lesen.....eine sehr kluge Frau!!!! Wenn es doch mehr davon gäbe! Gruß, Irma Hartberg, Heidenrod/Wiesbaden
#78
Wolfgang Stegemann(Mittwoch, 30 September 2020 17:32)
Liebe Dorothee, Du fehlst. Ich denke gern an die vielen Tage zurück, an denen wir uns in Mainz mit Luise Schottroff trafen, an die Begegnungen in Heidelberg und bei Dir zuhause in Hamburg.
Wolfgang
#77
Rolf KeTaN Tepel(Dienstag, 29 September 2020 16:41)
Morgen, am 91. GeburtsTag von Dorothee Sölle, werde ich ein Licht entzünden zu ihrem AnDenken in der WeltFriedsAkademie auf dem Dorothee-Sölle-Platz in Köln:
https://www.facebook.com/groups/1093618127401903/
Rolf KeTaN Tepel
#76
Christian Theile (christian-theile@gmx.de)(Montag, 14 September 2020 18:59)
Ich habe vorgestern bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Thüringen den Film von Rüdiger Sünner gesehen: "Mystik und Widerstand – Zur Erinnerung an Dorothee Sölle". Seit über fünfzig Jahren
(also schon damals als Theologiestudent) höre ich von ihr, habe aber, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, noch kein Buch von ihr gelesen. Aber jetzt! Jetzt, als Pfarrer im Ruhestand... Seit
gestern fesselt mich die "Mystik des Todes".
Ich kann diesen Film nur empfehlen! Nie ist mir Dorothee Sölle, deren pointierte Voten ich schon zur Kenntnis genommen habe, so nahe gekommen wie hier.
Ihre Bücher sind noch da. Freu mich drauf!
Es sind nun mehr als fünfzig Jahre her, als ich als Student innKöln regelmäßig in die Antoniterkirche kam, um am 'politischen Nachtgebet 'teilhaben zu können. Die dort empfundene Glaubwürdigkeit ,
Ehrlichkeit und das spürbare Bemühen um Wahrhaftigkeit , vor allem von Dorothée Sölle verkörpert, hat stark auf mich und meine religiöse Entwicklung Einfluß genommen, auch , wenn wir uns nur kurz und
beiläufig direkt austauschen konnten damals . Ich war zu schüchtern und zu selbstunsicher damals, um , wie ich meinte, mitreden zu können. Ich hätte nur von meiner Eingeschüchtertheit in traditionell
indoktrinierendem katholischen Milieu berichten können, von meinem Missbrauchserfahrungen als Sextaner im erzbischöflichen Konvikt in Bad Münstereifel berichten können. Meine damalige überwältigende
Schamempfindungen haben mich schweigen lassen. Und doch: Dorotheé Sölle hat mit ihrem couragierten Auftreten und ihrer Begreifbarkeit , so kann ich heute sagen, sicher Vorbildfunktion bekommen, mich
mit der Zeit aus der Deckung zu begeben und zu mir, zu den offeneren und begreifbareren und mutigen Menschen zu wechseln , als Mann, als Partner, als Arzt , als Vater , als Dozent , als religiöser
Mensch. D.S. War für mich lebendige , verkörperte , überzeugende Streitkultur , dabei immer begreifbar , auch in ihrem eigenen Ringen , nie ideologisierend empfunden von mir. Das kann ich mit dem nun
gewonnenen Abstand sagen und danken! In Memoriam !
Berthold Viertmann
#74
Anne-Kathrin Feldhoff(Dienstag, 01 Oktober 2019 01:48)
Niemals vorher oder nachher hat mich der Tod einer Person, die ich persönlich nicht kannte, so erschüttert wie der Tod Dorothee Sölles im Frühjahr 2003, unmittelbar vor dem Kirchentag in Berlin. Das
Programm war gedruckt, ich hatte alle Sölle-Veranstaltungen markiert und mich besonders auf die Bibelarbeiten gefreut, als die traurige Nachricht mich erreichte.
Dorothee Sölle verkörperte für mich die gelungene Integration von Religion und Politik, und ihre leidenschaftlichen Ansprachen hatten nicht nur mich aufgerüttelt und begeistert. Unvergessen ihre
Auftritte mit der Gruppe „Habakuk“! Ich werde diese beeindruckenden Begegnungen nie vergessen.
#73
Heike Schulz- Klinge(Sonntag, 23 Juni 2019 14:51)
Zurück vom Kirchentag, sitze ich nun auf der Bank an ihrem Grab und denke darüber nach, was sie uns wohl heute zu den aktuellen Themen gesagt hätte und welche Impulse sie gegeben hätte.
Danke für die vielen Impulse auf den Kirchentagen und die persönlichen Begegnungen und Unterstützungen, Dorothee!
#72
wpraetze@gmail.com(Freitag, 31 Mai 2019 19:50)
Dorothee Sölle scheint mir eine Prophetin im Sinne des Alten Testaments zu sein ...
#71
Allert Anjewierden(Dienstag, 02 April 2019 22:34)
Dorothee is just A so inspiring wonen.
Talstels16@gmail.com
#70
hans feist, hans.feist@web.de(Montag, 25 März 2019 05:18)
...es ist schön eine Frau zu erleben, die man auf eine Stufe
mit Kierkegaard und Bonhöffer
setzen kann.
#69
Marianne Reifers Hassan(Samstag, 09 März 2019 11:22)
Wer befähigt uns zur Liebe, wenn nicht die Liebe selbst?
Was ist die Liebe? Falsche Frage: Wer ist die Liebe?
Liebe ist immer Person und klingt durch alle Fasern eines Wesens.
Sie dringt durch alle Fasern und erreicht, was verschlossen.
Liebe ist der Schlüssel zum Elend.
Auch zu meinem.
Elend ist abseits. Ungefragt. Lästig.
Die Liebe geht hin.
Sie bleibt.
#68
Ursula Götzinger(Montag, 29 Oktober 2018 15:43)
So berührende, lebensnahe Worte, Sätze... Was für eine wunderbare Frau.
#67
Christiane(Dienstag, 07 August 2018 18:33)
Ich durfte sie persönlichn kennen lernen.
Sie hat mich tief beeindruckt!
#66
guentherwebergw@googlemail.com(Donnerstag, 19 April 2018 14:03)
Dank an Dorothee Sölle
Sieh nicht zurück ------- härme oder heule
aber sieh von diesem Selbstzerstören weg
begeh dies nicht du wärst zu stark als Frau
ihm fügst du dich du wirst vom selben Fleck
noch starr zu dem Gebot fixiert der Feuerregenschau :
auch deine Tränen formt der Fels in diese Säule.
Die Engel an Lots Frau
in : Dorothee Sölle Gesammelte Werke
#65
Gert Traupe(Donnerstag, 29 März 2018 19:13)
Ich arbeite momentan über das Thema Leiden. Da finde ich Anregungen und
nachdenkenswerte Anstöße bei Dorothee Sölle.
Compassio, solidarische Mitleidensfähigkeit war ihr Kompass und das ist etwas, was heute fehlt, in einer Kultur der Individualisierung und egomanischen Selbstverkrümmung. Die Stimme dieser Frau
sollten wir noch lange hören !
#64
Petra Anna Götz(Mittwoch, 07 März 2018 09:22)
Ich liebe Dorothee Sölles Gedichte. In ihren Gedichten wird sie weiterleben.
Einer und ein Freund und ein Freund und ein Freund
sag nicht das gibt vier
es sind mehr
das Kleine Einmaleins ist die Freundschaft
das Große die Revolution
Fang mit dem Kleinen an
denn ein Freund herrscht nicht
ein Freund hat immer Zeit
oder er weiß einen der jetzt Zeit hat
ein Freund weiß immer Rat
oder er kennt einen andern der Rat weiß
ein Freund ist immer zuständig
oder er findet wer zuständig ist
Das Kleine Einmaleins ist das Netzwerk
das Große die neue Stadt
Dorothee Sölle
#63
Anette Prinz(Mittwoch, 14 Februar 2018 19:07)
Sölles Gedanken, Reden Schriften, haben mich ermutigt Theologin zu werden und zu bleiben. Gerade sitze ich an einem kleinen Vortrag über ihr Werk und merke wie dankbar ich dieser Frau und ihrem
mutigen theologischen Vordenken bin.
#62
Dirk Sachse(Freitag, 26 Januar 2018 10:24)
Ich habe Dorothee Sölle über die Diskussion von Bultmanns Theologie kennengelernt. Sie hat als Auseinandersetzung mit R. Bultmann das kleine Büchlein "Politische Theologie" geschrieben. Ein sehr
gutes Buch, klar und direkt im Ausdruck, und manchmal auch unbequem in manchen Aussagen. Ihre Sprache war erfrischend direkt, theologische Probleme sprach sie so aus, daß man sie gut verstand. Sie
schrieb ihre Bücher so, daß ich sie gerne gelesen habe. Auch in der klatholischen Kirche, der ich angehöre, wird ihre Stimme gehört und beachtet werden! Danke für diese Seite, auf der ich sie
würdigen kann.
#61
Dröge-Saxl(Sonntag, 12 November 2017 22:30)
Ihre NOVEMBERTAGE rüttelten mich heute wieder wach.
Was aus der Mitte des Lebens mit ganzem Herzen geschrieben ist, lebt weiter.....
#60
edgar peters(Freitag, 10 November 2017 08:47)
sie war eine tolle Frau!
#59
Gymnasium Kleine Burg(Donnerstag, 14 September 2017 12:54)
Wir als Religionskurs behandeln gerade das Thema "feministische Theologie" und haben daher diese Seite besucht.
Ich bin seit nunmehr über 30 Jahren sogenannter "Kirchenferner" und seitdem als "geistig-seelischer Asylant" bei den eher mystischen östlichen Religionen gelandet, wollte lange Jahre nicht mal mit
kritischen Kirchenvertretern zu tun haben. Dadurch habe ich mich erst in der Reife meiner Jahre mit dieser wunderbaren "Mensch-Vertreterin" befassen können, lese gerade "Mystik und Widerstand" und
werde zum Bewunderer. Ich danke Ihnen ganz herzlich, dass Sie, als BetreiberIN der Seite, die Würdigung des Wirkens von D. Soelle ermöglichen.
Friede und Segen
Franz Weber
#57
Matthias Strecker(Donnerstag, 29 Juni 2017 22:35)
Ihr Stimme des Glaubens, der Reflektion, der Hoffnung und des begündeten Widerstandes ist auch heute noch wichtig, kanns uns vieles vermitteln und anregen.
#56
Dominik Hansen(Mittwoch, 22 März 2017 14:27)
Für mich war sie eine tolle Frau, sie wird immer in unseren Herzen bleiben!
#55
Fabienne Sers(Montag, 13 Februar 2017 11:54)
Für mich war sie eine tolle Frau, sie wird immer in unseren Herzen bleiben!
#54
Ingrid Scherney / NÖ(Dienstag, 17 Januar 2017 14:30)
Eine engagierte Frau, Vordenkerin, Vorbild und offen für alle Menschen. Ohne Vision geht es nicht.
#53
Max Lord(Sonntag, 18 Dezember 2016 19:33)
tolle Frau
#52
Koichi Goto/Japan(Donnerstag, 26 Mai 2016 07:43)
Ich werde Ihr Gedaechtnis in Ehren halten und nie die wohlwollene Aufnahme vergessen, die ich in Ihrem Haus gefunden habe.
#51
Doris(Donnerstag, 31 März 2016 09:04)
Danke! an den Ersteller dieser wertvollen Internetseite.
Das ist etwas sehr Kostbares.
#50
Kevin Sieben(Freitag, 08 Mai 2015 20:37)
Sie hat viel erreicht ich im leben und sie soll in frieden ruhen
#49
Marcel Kroll(Freitag, 24 April 2015 08:28)
Sehr tolle Frau!! :)
#48
Lena(Mittwoch, 15 April 2015 10:59)
Respekt, tolle Frau!
Ruhe in Frieden
#47
Julia(Mittwoch, 15 April 2015 10:59)
tolle frau
#46
Lisa Ehlebracht(Dienstag, 24 März 2015 11:15)
Bewunderswerd, was sie alles getan hat!
#45
Dickbutt(Donnerstag, 12 Februar 2015 14:19)
Beeindruckende Frau!
#44
Claus-Ulrich Heinke(Samstag, 24 Mai 2014 23:54)
„Beten ist Revolte. Wer betet, sagt nicht: „So ist es und Amen!“ Er sagt: „“So ist es! Und so soll es nicht sein! Und das und das soll geändert werden! Beten ist eine intensive Vorbereitung auf das
Leben.“ Auf diesen Satz Dorothee Sölles stieß ich bei der Predigtvorbereitung für morgen, am Sonntag Rogate. Er war der Wendepunkt bei der Vorbereitung, die schleppend verlief. Zu viele
vordergründige Goldene-Kalb-Bilder im Kopf, zu viele vordergründige Gedanken zum Beten gelesen (Wieviel Unsinn wird eigentlich Sonntag für Sonntag gepredigt?). Kurz vor der Verweigerung vor diesem
Text (und auch dem Scheitern an diesem Text) dann dieses Sölle-Zitat. Wunderbar. Danach lief es wie geölt....
Die Dorothee Sölle konnte ich zweimal persönlich sehen. Einmal zusammen mit dem Ensemble Grupo Sal bei einem Lesekonzert in der von mir geleiteten Citykirche St. Jakobi in Hildesheim. (Nach
hochthelogischen und herrliche literarischen Gedanken eine fröhliche rotweinselige Feier in der Kirche). Und dann als schlichte Chorsängerin in Hamburg bei der kirchlichen Trauung eines Freundes. Und
natürlich war sie mein Vorbild als junger Pastor mit dem politischen Nachtgebet...Welche Zeiten!
#43
Heribert Wenkmann(Sonntag, 25 August 2013 20:48)
Ich habe heute ein wunderbares Gebet oder ein Gedicht von Dorothee Sölle gehört. Es hat mich in meinem Inneren sehr berüht. Dafür einen herzichen Dank an die Verfasserin.
Liebe Grüße Heribert Wenkmann
#42
Beate Köhl aus der Schweiz(Dienstag, 21 Mai 2013 22:03)
Guten Tag Herr Kley-Olsen,
gestern fand in der ökumenischen Kirche in St. Gallen ein Konzert im Rahmen eines Gottesdienstes beider Konfessionen statt. Der Toggenburger Musiker hatte Texte von Dorothee Sölle vertont und gestern
kam es eben zur Aufführung mit dem Frauenchor Rorschach und Peter Roth am Flügel. Auch Fulbert Steffensky war anwesend und durfte nach der Schweigeminute zu Ehren von D. S. Blumen in Empfang nehmen.
Ein wunderbares Erlebnis bei dem wir alle Brot und Traubensaft teilten und erfahren bzw. gehört haben, dass wir von Gott geträumt wurden, schöner als wir heute sind, glücklicher als wir es uns
erlaubten und freier als es bei uns üblich ist.....vertont von P. Roth.
Haben Sie eine gnadenvolle Zeit. Beate Köhl
Eine Gotteslehrerin und eine Mutter im Glauben, das war Dorothee Sölle für mich, obwohl ich leider nie die Gelegenheit hatte, sie persönlich kennen zu lernen.
Als ich mich während meines Theologiestudiums Anfang der 80 er Jahre in einer Glaubens- und Sinnkrise befand, war für mich Dorothee Sölles Buch "Die Hinreise" eine wichtige Offenbarung. Mir wurde
bewusst, wie sehr Theologie und Sprache zusammen hängen, wie wichtig es für meinen Glauben ist, die richtige Ausdrucksform zu finden. Und darin war Dorothee Sölle ja wahrlich eine Meisterin, eine
Gottespoetin. Es gibt nur wenige Menschen, die eine solche wundervolle Gabe mitbekommen haben, die lebenswichtigen Fragen auf den Punkt zu bringen und mit wenigen Worten so viel von Gott, von der
Welt, von Liebe und Tod auszudrücken.
Dorothee Sölle bleibt für mich ein Vorbild - eine starke Frau, die viel zu sagen hatte und wenig Aufhebens um sich selbst machte, die sich nicht scheute, sich mit ihren Ansichten unbeliebt zu machen,
der im Einsatz für den Frieden gegen die Aufrüstung nichts zu viel war.
Ich bin dankbar für die vielen Gedanken, die sie uns in ihren Büchern hinterlassen hat. Und manchmal höre ich dann ihr "Credo für die Erde" im Originalton und werde traurig, weil sie nicht mehr da
ist.
Martina Horak-Werz, * 1960, Pfarrerin in der Südpfalz,
Autorin von Büchern über biblische Frauen
www.horakwerz.de
Mich verbindet mit Dorothee ein tiefes Gefühl von Wärme, Dank und Verbundenheit. Ohne sie wäre ich heute nicht so Theologin und auch nicht so Frau und Pastorin wie ich es bin. Mit ihren Büchern, die
ich mir oft kurz nach ihrem Erscheinen kaufte: Leiden, Gott denken, lieben und arbeiten, Die Hinreise, Mystik und Widerstand usw., hatte sie mir jeweils einen Weg aufgezeigt, auf dem es für mich und
mein Denken weitergehen konnte.
Im Spanischen gibt es zwei verschiedene Worte für „theologisch“: teológico und teologal. Teologal empfinde ich als persönlicher, existenzieller; es spricht mehr aus dem Herzen. So war Dorothee für
mich eine theologale Theologin.
Wir waren 1990 zusammen ein paar Tage im Baskenland, in San Sebastián und in der Universität Deusto in Bilbao. Jesuiten, die sie sehr schätzen, hatten sie zu Vorträgen und zu einem Besuch in Loyola,
zum Heiligtum des Ignatius, eingeladen. Ich hatte diese Reise vermittelt und durfte an ihrer Seite sein, als compañera um zu dolmetschen. Unvergesslich ist uns, die wir sie begleiteten, wie wir in
Loyola im Café saßen. Dorothee aß mit großem Vergnügen chocolate con churros, also Schmalzkuchen, der in flüssige Schokolade getaucht wird, während sie uns von ihrem Diabetes erzählte. Wir genossen
zusammen das Leben. „Verrückt nach Licht“ – nach diesen Tagen schenkte sie mir ihren Gedichtband mit diesem Titel und widmete es für mich mit diesen Worten.
Zwei Gespräche mit Dorothee sind mir noch besonders in Erinnerung:
Wie viel sollte auswendig gelernt werden? Ich hatte damals einen kleine Kontroverse mit dem Kirchenvorstand, der meinen Konfirmandenunterricht kritisch befragte. Dorothee: „Lass sie doch lernen!“ To
learn by heart, das gefiel ihr gut.
Und sie erzählte vom Sterben ihrer Mutter und schien die Situation noch einmal dicht zu empfinden. Lange Zeit habe sie an ihrer Seite gesessen und Bach-Choräle für sie gesungen. Dorothees
Sterbebegleitung mit Chorälen hat sich für meine Arbeit als Krankenhaus-Seelsorgerin modellhaft eingeprägt und war in meinem Herzen und meiner Haltung an Sterbebetten präsent.
Bach-Choräle mehrstimmig zu singen, dazu zu gutem Essen einzuladen, auch dafür stehen für mich Dorothee und Fulbert.
Ich fühle mich durch Dorothee in Lebensfreude bestärkt, fühle mich erinnert an Jesus, der leidenschaftlich gekämpft hat für die Armen, die Schwachen und Erniedrigten, und der eine Bresche geschlagen
hat durch das Leiden hindurch. Danke Dorothee!
#39
Martin Freytag(Dienstag, 05 Februar 2013 17:05)
Dorothee Sölles Theologie begleitet mich nun schon einige Jahrzehnte, in all ihrer Kraft, ihrem Mut, ihrer Mystik und Politik, ihrer Poesie.
Greade jetzt, da sich der 10. Todestag nähert, tritt das Fehlen dieser Prophetin und Poetin Gottes schmerzlich ins Bewusstsein.
Aber (zu viel) Trauer am 27. April und danach wäre nicht in Dorothees Sinn gewesen.
Denn: Wer hören, sehen, lesen will, für den ist Dorothee Sölle ja da in all ihrer Komplexität.
Für mich sind ihre Texte immer wieder wie eine Schule des Neu-Sehens, Neu-Hörens der jüdisch-christlichen Tradition, gerade auch, was ihren mystischen Reichtum angeht. Und eben als Mystagogin weist
D. Sölle in den Kontext des Politischen, einfach deshalb, weil das Evangelium es mit den Menschen mitten im Leben in all seinen Zusammenhängen und Facetten zu tun hat.
Die beste Erinnerung an Dorothee Sölle ist daher wohl, immer neu in einen lebendigen, multiplikatorischen Diskurs mit ihren Gedanken einzutreten.
#38
Ralf Bröker(Donnerstag, 24 Januar 2013 09:23)
Der Umschlag des Taschenbuchs hat schon länger unter dem Lichteinfall gelitten. Das Blau des Himmels ist am rechten Rand schon ganz grün. "Worauf du dich verlassen kannst" steht drauf, und zwischen
den Seiten 20 und 21 steckt ein Lesezeichen.
"Liebe Enkelkinder", beginnt Dorothee Sölle einen Brief an ihre Nachfahren ... und ich lande mit meinen Gedanken sofort in meinen friedens- und antiatombewegten Zeiten, fühle wieder dieses
Miteinander auf regionalen Kirchentagen, höre von fern dieses Singen und Lachen und Diskutieren. "Die Sölle" gehörte damals zu unserem Handwerkszeug, auch "der Hüsch", "der Wader", "der Biermann".
Von ihnen fühlten wir, fühlte ich mich ernst genommen. Ihre Zitate waren Anregungen zum Aufbruch. Manchmal zum Abbruch. Mitunter waren sie Schwerter im Kampf gegen Andersdenkende. Zu wissen, dass
diese alten Kämpen uns hören, ja, dass sie mir zuhören würden, das hat mich politisiert. Um Gottes Willen! Das war mir wichtig!
Und heute? Da ich mehr zweifle denn je, da ich aber auch mehr hoffe als damals, sind die Worte der Sölle und all der anderen längst zu Pflugscharen geworden in meinem Lebensumfeld. Immer wieder
werden sie gebraucht. Und es ist gut, ihnen immer wieder neu zu begegnen.
In meinen Büchern, in Publik Forum, im Internet - da lebt Dorothee Sölle weiter, diese streitbare, menschenliebende, befreiend sprechende Theologin. Dieser Mensch in Menschengestalt, dem ich mich
immer noch so verwandt, von dem ich mich immer noch so verstanden fühle. Und wenn die alte Mumama auch keine neuen Geschichten mehr erzählen kann ... da muss ich sie eben immer wieder neu verstehen
lernen. Und ich glaube sogar, das hätte ihr gefallen.
#37
Ursula Rapp(Montag, 14 Januar 2013 08:33)
Es gibt viele laute theologische Stimmen und ich weiß noch nicht, ob sie mir Mut machen oder mich erschlagen. Gerade in der Theologie springt mich in der Berühmtheit und Lautstärke großer Theologen
immer wieder der Zweifel an: was wären sie geworden und was hätten sie gesagt, wenn sie nicht berühmt und nicht gehört worden wären? Oder: ist das nun eine spezielle Gnadengabe Gottes, weil sie ihm
so nahe sind?
Auf der einen Seite sind mir die Worte, Gedanken, Bilder wirklich bereichernd, ja erfüllend, auf der anderen Seite liegt mir die Bücherflut, die Ratgebe- und Beispielgebe-flut und dieses: "mach es so
und alles wird wunderbar sein..." oder "heilig bist Du, wenn..." schwer im Magen.
Es scheint selbst im Glauben kaum möglich zu sein, sich ohne (Ver-)-urteilung zu orientieren: die Armen, die Auserwählten, die Kranken, die Schwachen, die Rechtschaffenen und die Sünder... die
gnädigen Helfer und die Bedürftigen, die Gute Tat, die (zum Glück?) auf genug Elend stößt...
Mir ist suspekt, was all zu heldenhaft strahlt und entsprechende Schatten wirft. Dazu braucht es eine große Portion Egoismus. Als "Nosist" - im Erleben, Fühlen und Denken aus dem WIR in Gott, steckt
alles, sowohl das Helle, als auch das Dunkle in einem jeden und lässt sich nicht voneinander trennen.
#36
Barbara Rauchwarter(Sonntag, 13 Januar 2013 11:51)
Friedensakademie in der Burg Schlainig (Burgenland/Österreich) Dorothee hält am Abend ein atemberaubendes Referat und nachher wird im kleinen Kreis mit heissen Köpfen und viel Wein diskutiert. Ich
fahre Dorothee nach Oberwart in ihr Hotel. Aber sie hat den Namen vergessen. Es gibt nicht allzuviele in Frage kommende Häuser, also kurve ich durch die nachtstillen Straßen, bleibe stehen und biete
ihr an: Dies? Oder das? Und sie strahlt: Ach, Barbara - schau doch mal die Mondin an!!!
#35
Georg Pape(Sonntag, 13 Januar 2013 00:53)
Im Jahr der Weltkirchenkonferenz in Vancouver (1984) hatte ich Dorothee zusammen mit Katya Delakova und Moshe Budmor aus New York zu einem Bibliodrama-workshop ins Burckhardthaus - ein
Fortbildungsinstitut der EKD - nach Gelnhausen eingeladen. Die EKD-Spitze war dermaßen verärgert darüber, dass Dorothee als einzige deutsche Theologin eines der Hauptreferate in Vancouver halten
sollte, und untersagte mir - natürlich ohne mit mir selbst zu sprechen - die Zusammenarbeit mit ihr. Wir haben damals unser Seminar kurzfristig in die Schweiz verlegt. Und zwei Jahre später durfte
ich sogar in Gelnhausen workshops mit Dorothee Sölle anbieten. Diese Seminare gehören zu den Höhepunkten meines eigenen Theologenlebens. Besonders beeindruckt hat mich vor dem geschilderten
Hintergrund, dass Dorothee sich nicht etwa stolz odere beleidigt zurückzog, sondern eine kreative Subversivität, verbunden mit einer unglaublichen Fröhlichkeit, an den Tag legte. Als "Sölle-Freund"
geriet ich selber in die Schusslinie der EKD. Aber die Erinnerung an Dorothee war für mich immer eine Quelle der Kraft zum aufrechten Gang. Die Begegnungen mit ihr haben mich geprägt. Dafür bin ich
unendlich dankbar.
#34
Erika Werner-Dahl(Dienstag, 04 Dezember 2012 13:03)
ich könnte den letzten Beitrag wörtlich auch für meine Person übernehmen...ich habe ein Theologiestudium, kurz vor dem Examen abgebrochen...habe mich aber auch in 30Jahren niemals von den Schriften
Dorothee Sölles getrennt...ihre Worte waren und sind "Lebensbegleiter"... in tiefer Dankbarkeit eine wudervollen Frau gegenüber!!! erika Werner-Dahl
#33
Barbara Rauchwarter(Samstag, 01 Dezember 2012 21:40)
Ich danke Dorothée so vieles - sie hat mich aus den Fallstricken der liberalen Theologie befreit, mich gelehrt, Psalmen zu kauen und zu essen - was für eine Nahrung. Phantasie und Gehorsam tröstet
mich, Nicht nur Ja und Amen sagen hat mich mit meinen SchülerInnen und Studierenden in leidenschaftliche Gespräche gebracht. Was wäre ich ohne sie und Luise Schottroff, Jürgen Ebach und Fulbert
Steffenski - meine Nähreltern!
#32
Ursula Rapp(Samstag, 10 November 2012 11:58)
Über viele Ecken bin ich an das Buch "gewagter Glaube" von Fulbert Steffensky gekommen. Atembeeraubend schön und bebend ist es und so komme ich nun auf diese Seite und lerne Dorothee Sölle kennen.
Man kann kein unpolitischer Christ sein, nicht unverbindlich "unparteiisch" bleiben als Christ. Ich verzweifle mitunter an der Unbetroffenheit, der Unverbindlichkeit und Abgehobenheit der Kirche. Mir
scheint, es beginnt an der Stelle, an der man die Unterscheidung trifft: arm-reich, bedürftig- helfend, leidend - rettend... Frag mich einer, wieso offenbar alle Christen sich immer auf der
heldenhaften, heilen Seite sehen und dann mit gnädigster Güte ihre Heiligkeit pflegen im barmherzigen Verteilen "milder Gaben"!!! Erklär mir einer, wie in der Kirche ein Flyer liegen kann: "Ein Leben
spenden für nur 10,00 € im Monat!" Gibt es jemand, der mir erklären kann, wieso "zum Wohle der Wirtschaft" Gelder für gemeinschaftliche Projekte eingespart werden müssen?
Noch habe ich wenig erfahren über Dorothee Sölle, aber ein bisschen habe ich die Hoffnung, in ihr eine Frau zu finden, die meine Wut (verstand) und versteht.
...noch sprachlos & entrüstet darüber, daß zwei Bücher von Dorothee Sölle aus dem Bestand der Stadtbücherei ausgelistet waren, als ich sie wieder entleihen wollte. Ich werde das von mir (Hartz IV
- Empfängern) neuerdings erhobene Kirchgeld dafür verwenden, eine Bücherspende mit Neuausgabe der Texte und Gedichte von Dorothee Sölle zu finanzieren...
#30
Christoph Odermatt(Montag, 05 November 2012)
Im Rahmen meines Studiums über die Religionsphilosophie habe ich eine Seminararbeit zu den Begriffen Religon/Gott/Christentum zu schreiben in Anlehnung an Texte von Dorothee Sölle aus "Der Wunsch,
ganz zu sein".
Diese Frau hat mich tief beeindruckt mit Ihren Interpretationen zu den oben aufgeführten Begriffen.
#29
Helga Laurinat(Mittwoch, 11 Januar 2012 14:14)
11.01.2012
Dorothee Sölle wird auch in mir weiterleben solange ich lebe!
Ich erinnere mich u.a. sehr gern an zwei persönliche Begegnungen.
Diese fanden einmal im Rahmen eines Frauenreformationstages hier in Hannover am Mühlenberg statt, wo ich am Ende ihr Buch LEIDEN erworben habe. Eine weitere Begegnung (und vor allem das Erleben von
ihr) in der Kreuzkirche Hannover bleibt für uns unvergessen, wo sie mit Grupo sal auftrat und Texte zitierte.
Erschüttert und traurig waren wir letztlich zu hören, dass sie plötzlich verstorben war und wir sie nicht mehr in der Waldbühne Berlin im Rahmen des 1. Ökumenischen Kirchentages 2003 erleben
konnten.
Mehrere Bücher, Texte und CD´s begleiten mich (und viele andere Frauen) in meinem spirituellen Alltag! Auch freue ich mich über den aktuellen Kalender, der für dieses Jahr im Publik – Forum – Verlag
herausgegeben wurde.
Helga Laurinat/ Hannover
#28
Christa Heine(Donnerstag, 01 Dezember 2011 16:26)
Vielen Dank für den Tipp auf das "Nachwort zu einem Leben".
Diese Frau ist sehr wichtig für mich geworden, sie war eine ganz besondere, mutige Frau.
Dass es diesen Newsletter gibt, darüber bin ich sehr froh. Die Erinnerungen an sie werden immer wieder bereichert!
#27
Hanna Maier-Gschwend(Freitag, 04 November 2011 18:04)
hanna@maier-lyrik.de
Gerade erinnere ich mich an für mich wichtige Ahn-Frauen - und da gehört Dorothee Sölle unbedingt dazu!
Im verbundenen Gedenken an Sie
herzlichst
Hanna Maier-Gschwend, 62 Jahre alt
#26
Mirjam(Montag, 24 Oktober 2011 23:34)
Danke für diese tolle Seite, die die Erinnerung an eine große Theologin wachhält und an deren Worte, die Mut machen zum Leben!
Lese gerade ein Buch von Dorothee. War mir jetzt nicht im klaren darüber, dass sie bereits verstorben ist. Sie war einfach wunderbar und hat viel zum Frieden in der Welt beigetragen. Die Welt braucht
viel mehr Intellektuelle so wie sie, die uns wachrütteln. Achim aus Bonn.
#24
toni(Dienstag, 31 Mai 2011 13:48)
Ich möchte Dorothee sölle als Vorbild in unserem religionsprojekt bearbeiten. Ich denke sie ist ein gutes Vorbild!
#23
Elfe(Dienstag, 31 Mai 2011 12:40)
Im Gottesdienst gab uns unsere Pfarrerin das Gebet "Ähnlich" (???)von D. Sölle.
Dieser Text ist für mich stimmig und könnte u.a. eine Anleitung zum Beten sein.
#22
Ingeborg Behjat(Mittwoch, 11 Mai 2011 13:05)
Danke, dass wir im Dorothee-Sölle-Haus jeden Monat gemeinsam beten dürfen. Ich denke, dieses Beisammensein ist auch in ihrem Sinn.
In der Fastenzeit habe ich das Buch von Dorothee Sölle:Die Hinreise in die Hand genommen und war fasziniert von den Gedanken, die sie 1975 niedergeschrieben hat.Die Beziehunglosigkeit greift in
erschreckendem Maße um sich,und der "Tanz ums goldene Kalb" ist in vollem Gange.
Ich freue mich, dass es Menschen wie sie gibt, die die Geganken von Dorothee Sölle am Leben erhalten.
Um zwei Verstehensweisen geht es bei der modernen Mystikerin Dorothee Sölle:
1. um die Möglichkeit eines atheistischen Welt- und Gottesbildes. Der Mensch ist verantwortlich für die jetzige Situation der Welt.
2.Die Erweiterung der theistischen Theologie, die tendenziell theologisch zugespitzt bedeutet: "Papa-wird´s schon richten." Widerspricht diese Aussage nicht diametral dem 2. Gebot. Du sollst dir kein
Bild machen? Sogar "wissenschaftlich- theologisch" mahnt man wieder "persönliche Gottesbilder" an. Die letzten VELKD -Äußerungen, über die "Notwendigkeit eines persönlichen Gottesbildes" beschwören
diese Sichtweise erneut wissenschaftlich -theologisch.
Unter 1. ist die Mystik Meister Eckharts genauso zu zählen, wie die von Albert Einstein oder des Mathematikers, Alfred North Whitehead. Eine Mystik, die sich mit Wissenschaft und anderen Religionen
verbindet , weil sie es vom Ansatz her vermag. Mystische Theologie ist auch nach Auschwitz verständlich. Allein eine theistisch vertretene Auffassung wird in der Gegenwart zunehmend schwieriger
verstanden. Das ist der Grund für den Auszug aus der Kirche und die Abwanderung in die Esoterik. Da nämlich ist die unendliche Vielfalt der sich ständig verändernden Gottesbilder enthalten und
miteinander verbunden. Die Vielheit der anderen, wirkt zunehmend auf die Finanzen der Groß- Kirchen auf dem religiösen Markt. Vielheit verbindet sich mit dem sich öffnenden weltanschaulichen Markt
mit einem Gottesbild, der milieuübergreifend erfahren wird. Der religiöse Markt drückt sich vermehrender Vielfalt aus.
Die Aktien der großen Kirchen fallen gegenwärtig auf dem religiösen Markt. Dialog und Austausch mit anderen weltanschaulichen Sichtweisen ermöglichen Offenheit. .
Dorothee Sölle wurde deshalb von ideologisch bekämpft. Der bisherige religiöse Markt ließ durch die Geschichte mystische Auffassungen eher nicht zu, so dass unterschiedliche Gottesbilder eher auf dem
esoterischen Markt angekommen sind und dort wahrgenommen und diskutiert werden. U. a. Dietrich Bonhoeffer, Rudolf Bultmann, Paul Tillich und Dorothee Sölle erkannten das Problem schon in den 50er und
60er Jahren.
Die bereichernden Ansätze wurden im kirchlichen Betrieb nicht berücksichtigt oder sogar unterdrückt. Das führte dazu, dass der Reichtum, der sich innerhalb der evangelischen Theologie aufgetan hatte,
in anderen, sogenannte esoterischen Kreisen Einzug gehalten hat.
Die Schriften von Dorothee Sölle sind immer noch sehr aktuell. Das gilt auch für die Arbeiten in den sechziger und siebziger Jahren. Ihr Theologie greift die späte Forderung Dietrich Bonhoeffers nach
religionsloser Verkündigung auf, ist politisch und global engagiert und nimmt die Wurzeln der neuen spirituellen Bewegung in den USA auf. Sie weist auf Gerechtigkeit der Sprache für Frauen und Männer
hin. Danke für diese Seite. So lebt Dorothee Sölle hier im Internet weiter.
Christoph Fleischer
#18
Eva Haag(Samstag, 27 November 2010 23:59)
Ich habe heute abend Fulbert Steffensky in Karlsruhe gehört, und diese Seite "gefunden" - und ich bin froh, daß auch diese Theologie, diese lebensbejahende gibt und vor allem daß es Dorothee Sölle
gab und ihren Mann gibt.
Seid gegrüßt, alle widerborstigen, zärtlichen GottsucherInnen.
Eva
#17
Benjamin(Sonntag, 21 November 2010 08:41)
Guten Tag
Ich bin Dorothee Sölle verbunden und dankbar - und dies seit ich sie zum ersten Mal im Fernsehen gesehen hatte.
Meine Mutter hatte den gleichen Jahrgang und ist ein Jahr nach ihr gestorben.
Im Frühling dieses Jahres ging es in der Radiopredigt um die Vergebung. Dies war Anlass mir drei Gedichtbände von ihr zu kaufen, den Band 11 aus ihren 'Gesammelten Werke' (Löse die Fesseln des
Unrechts) und die Doppel-CD 'Gerechtigkeit ist ein Name für Gott'.
Zurzeit lese ich von Erwin Reisner 'Das Buch mit den sieben Siegeln' - und auch dies ist sehr interessant.
Von Erwin Reisner hatte ich schon vor über 20 Jahren das Buch über 'Der Ursinn der Geschlechter' gelesen und kann seine Gedankengänge gut nachvollziehen.
Dorothee Sölle hat mich mit ihren Gedichten zutiefst bewegt.
Ich wünsche allen eine gute Zeit! und danke für diese Webseite.
"Wachet, stehet fest im Glauben, seid mannhaft, seid stark."
(Bibelspruch)
Liebe Grüsse, Benjamin
#16
Mara Leimknecht(Donnerstag, 18 November 2010 14:19)
Hallo wir sind Schüler einer 13. Klasse eines Gymnasiums in Göttingen.
Wir halten in ca. 5 Wochen ein Referat über ihre Person.
Wir wollten sie fragen, ob sie uns bei dem Referat begleiten würden.
Wir bitten um schnelle Rückantwort :')
Mit freundlichen Grüßen
Hallo Menschen,
ich bin ein 76 Jahre alter Atheist der sich intensiv mit seinem Abgang beschäftigt. Den Sinn des Lebens sehe ich nicht darin dem autoritären Gott des offiziellen Christentums zu gefallen. Wenn "Gott"
aber so fefiniert wird wie in dem Buch, "Arbeit und Liebe", von Dorothee Sölle, dann ist das ein Gott nach dem edelsten Menschenbild. Zusammen mit einem solchen "Gott" könnten die Menschen ihre Welt
bauen. Ich habe das Buch in einem Antiquariat für 1.- Euro erworben. Das Büchlein ist eine Bereicherung für den Weg der Menschwerdung. Sie sollten es wieder in das aktuelle Gedächtnis holen.
Mit freundlichen Grüßen
Karl-Heinz Volck
#14
kaddusch(Montag, 02 August 2010 13:57)
Dorothee Sölle, ist einfach und direkt. Das Beste daran ist, dass Sölle immer so geschrieben hat, dass es jeder verstehen kann (nicht hochtheologisch) und trotzdem ist es nicht
(inhaltlich)flach.
Die ganzen anderen Pastoren und die ganzen anderen Theologen, die Bücher und Predigten schreiben, sollten sich ein Beispiel an Dorothee Sölle nehmen und lernen sich so einfach, konkret und wunderbar
aus zudrücken.
Theologie ist auf einmal viel leichter und verständlich.
Dorothe Sölle hat es geschaft, was das Ziel der Theologie sein sollte: nämlich die Bibel und ihre Botschaft für jeden verständlich zu machen.
Vielen Dank dafür, mein Studium macht mir viel mehr Spaß, seit ich parallel Sölles Bücher lese....
#13
Christine Raudner-Sölle(Samstag, 02 Januar 2010 23:28)
Hallo,
ja, sie lesen richtig, ich bin auch eine Sölle ;-) angeheiratet...
Ich studiere Soziologie an der Bergischen Universität Wuppertal. Ich schreibe eine Hausarbeit über feministische Wissenschaftskritik. Da ich Frau Dorothee Sölle sehr bewundere, würde ich sie gern in
meine Hausarbeit einbinden. Mir ist bekannt, dass Frau Sölle auch feministische Wissenschaftskritik geäussert hat, könnte ich vielleicht einen Rat bekommen, in welchen Buch ect. ich etwas finde?
christine_r-s@web.de
Herzlichen Dank
Buch "Licht in der Finsternis"-Texte zur Weihnachtszeit(Patmos-Verlagshaus) Ich lese gerade darin, u.a. auch Geschichten/Gedichte von Dorothee Sölle.Da machte mich die Biografie neugierig.
12.12.2009
#11
Klaus(Freitag, 20 November 2009 07:29)
liebe dorothee
deine seite ist wirklich wunderbar.
herzliche grüße dein freund klaus
#10
delf schmidt(Donnerstag, 23 Juli 2009 14:37)
danke, dass es solche seiten gibt - so viel warme lebenserfahrung und gottesfurcht - wunderbar. herzlich bleibt behütet ! DS
#9
Martina Hof(Donnerstag, 09 Juli 2009 20:48)
Liebe Dorothee,
ich habe gerade Deine Biographie gelesen und festgestellt, wie sehr mich Deine Texte in meinem Leben berührt und beeinflußt haben. Du warst und bist mir eine geistliche Mutter, die mir Orientierung
gibt. Ich habe Dich auf den Kirchentagen erlebt, Dein Autogramm bekommen und an Deinem Grab geweint. Für mich lebst Du weiter und spendest Licht.
Herzlichst Martina
Hey Dorothee ich wollte dir nur mal sagen das ich deine Texte sehr bewundere und sie nicht mehr missen will!
kannst dich ja mal melden wenn du das liest ! (:
:-*
#7
Emily(Dienstag, 05 Mai 2009 14:09)
My dad used to tell me the story about the rabbi who asks: How do you know when the night is over?
I was told that the story is Sölle's? Do you remember how does it goe? I don't remember it anymore.
#6
Franziska(Mittwoch, 15 April 2009 14:01)
Ich muss eine Hausarbeit im Fach Religion schreiben.Wir haben eine Textvorlage bekommen und zwar: Gott denken, Einführung in die Theologie, Stuttgart 1990... ,,Gottes Reich und die Kirche''. Dazu die
Fragen: 1. Welche Kriterien entwickelt Frau Sölle für das, was Kirche ist?Worin besteht ihre Kritik und 2. Beschreiben sie in diesem Zusammenhang die Chancen und Gefahren einer ,,individualisierten
Gesellschaft''.Vielleicht könnte mir jemand helfen?!Ich finde die Fragen sehr schwierig zu beantworten. Es wäre mir eine große Hilfe,wenn mir jemand antwortet.
Mfg
#5
maani käfen(Mittwoch, 04 März 2009 11:26)
Wegen einem Referat mussten wir uns mit dem Thema Dorothee Sölle auseinander setzen. Wir haben uns gewundert was so eine Frau noch im hohem alter leisten kann.Wir fanden das Thema sehr
interssant.
Grüße M und A
Ich habe viel von Dorothee Sölle gelesen. Mich beeindruckt ihre Liebe zum Leben, zu den Menschen anderer Religionen, zur befreienden Mystik, die fernab von Regeln und Dogmen dem Menschen und der Welt
dient, wie sie eben sind.
Dorothee Sölle hat viel Herz und Verstand in die Theologie gebracht und sie sprengt mit ihrem Engagement und mit ihrer Liebe die Grenzen der Konfessionen und Religionen, sie transzendiert sie in die
Sphäre eines liebenden Gottes hin zu dem ewigen "Ich bin (für dich) da!"
"Dorothee Soelle hat durch Ihre Persönlichkeit, Ihre Initiativen, ihr gesamtes Wirken - in persönlichen Begegnungen, in mutigen öffentlichen Protesten, in Diskussionen, Veranstaltungen und durch ihre
Veröffentlichungen - seit den Politischen Nachtgebeten in Köln 1968 ff auch für uns wesentliche Anregungen bewirkt und Verstärkungen ermöglicht.
Die Zeitschrift "AMOS - kritische Blätter aus Westfalen" begann "1968" und verdankt auch Dorothee Soelle sehr viel. Seit ihrem Tod fehlt sie uns, ebenso wie uns andere "Kölner" wie Marie Veit,
Heinrich Böll und Frieder Stichler fehlen, ganz zu schweigen von Zeitgenossen wie Erich Fried (London), den wir schon seit seinem Tod am 22.11.1988, also seit 20 Jahren missen - und unvergessen
"presente" ist auch Georges Casalis (Paris).
Lotta continua!
#2
Pierre Stutz(Dienstag, 06 Mai 2008)
Herzlichen Glückwunsch zu dieser bemerkenswerten Homepage! Ich verdanke Dorothee Sölle sehr viel, darum freue ich mich über diese vielseitigen Informationen. Dorothee ist für mich eine Mystikerin der
Compassion. Mystik ist weder etwas Abgehobenes, Schwärmerisches, noch Gefühlsduselei, sondern eine engagierte Denk- und Lebensform. Mystische Menschen gehen den Weg zur inneren Quelle, der gegen den
Strom führt: sie sind Querdenker/innen, unbequem und prophetisch. Sie leben eine leidenschaftliche Gelassenheit, die auch dem Dunkel dieser Welt begegnen kann, um auch in den durch-kreuzten
Lebensplänen die Auferstehungskraft zu erfahren. Darum ist Dorothee für mich eine begabte Mystikerin, die uns aufweckt zum Träumen.
Hallo Hinrich, ich wess nicht genau, ob Du Dich an mich erinnerst. Aber ich gehöre zu denen, die Luise noch recht lebhaft im ÖkNetz Niederssachsen erlebt hat. Außerdem war ich lange im Antikriegshaus
Sievershausen als Ehrenamtliche im Vorstand und bin der Arbeit immer noch verbunden. Schön, dass ich über die Frauenmailingliste von Dir erfuhr. Und ganz wichtig, die Seite, die Du anlegst über
Dorothee Sölle. Sie war auch einmal in Sievershausen und wir haben in der Kirche eine hitzige Diskussion erlebt. Und auch bei einigen Foren des ÖNN. Danke! Grüsse von Gertrud
Gabriele Haupt (Freitag, 07 Juni 2024 11:06)
Ich finde die Texte von Frau Sölle wunderbar. Sie passen in viele Lebenslagen. Das sagt eine Katholikin.
Dr. Roland Hoffmann, rohoffiETweb.de (Dienstag, 28 Mai 2024 09:34)
Ich bin begeistert von Dorothee Sölles Text "Der Tod am Brot allein", habe ihn mehrfach im Religionsunterricht der Oberstufe mit Schülerinnen und Schülern behandelt, die auch immer begeistert waren. Ja, man kann ihn bei entsprechender Änderung auch im Ethikunterricht behandeln. Leider habe ich Frau Sölle nur einmal persönlich, ein halbes Jahr vor ihrem Tod in einem Vortrag in der Universität Mainz erlebt.
Maria G. Hahn (Sonntag, 28 April 2024 09:23)
im Evangelischen Gemeindeblatt für Württemberg, Nr. 17 vom 28. April 2024,wird im Preisrätsel "Wer ist's?" nach Dorothee Sölle gefragt. Auf diese Weise lernen noch mehr Menschen diese bewundernswerte Frau kennen.
Freundliche Grüße!
Thomas Corzilius, Pfr., W'tal (Donnerstag, 25 April 2024 11:06)
Vielen Dank für diese erquickliche und weiterhin gut gestaltete Seite.
Nach 34 Jahren im Gemeindepfarramt an der Unterbarmer Hauptkirche (der Kirche, die mit Friedrich Engels und seiner Familie verbunden ist, und deren Bezüge die KiHo und die VEM hier im Wuppertal sind), liegt nun bald die "Un-Ruhestandszeit" vor mir.
Vor dem Umzug im Sommer werden viele Bücher den Weg nicht mehr mitgehen ins neue Zuhause.
Die Bücher von Dorothee Sölle aber werden mitkommen ... ja, ich entdecke sie beim Sortieren und Sichten nocheinmal neu, lese und blättere darin und denke: Stoff (und bald auch Zeit) für ein erneutes Eintauchen in ihr Leben, Schaffen & Schreiben ...
Danke und gute Wünsche!
Maria Gasser Fink (Freitag, 05 April 2024 10:42)
Dorothee Sölle hat mich immer schön beeindruckt, kenne sie aus dem Fernsehen. Ihre Texte begegnen mir im Kreise der Kath. Frauenbewegung immer wieder. Das ist schön und wohltuend.
Dr, Ilse Zilch-Döpke praxis@zilch-doepke.de (Donnerstag, 04 April 2024)
Dorothee Sölle und Fulbert Steffensky haben durch ihr Leben und ihre
Schriften ein glaubhaftes Zeugnis gegeben von Jesus und vielleicht auch
von Gott. Das wirkt stärker als alle Worte. Durch ihre Ehe haben sie die
Vielfalt theologischen Lebens verkündet und verbreitet! Ihr Vermächtnis
am Grabe Marzin Bubers haben eine unerhört konkrete Verbindung zwi-
schen Christen und Juden geschaffen! Hätte Dorothee Sölle doch den Ukraine-Krieg und den aktuellen Gaza-Krieg doch erlebt und eingreifen
können, wozu ihr sicher etwas Konkretes eingefallen wäre!
Ich bin dankbar, dass es diese beiden Menschen gibt bzw. gegeben hat!
Mit Bewunderung und Dank
Ilse Zilch-Döpke
Janine Rothgordt (Freitag, 23 Februar 2024 22:34)
Dorothee Sölle ist mir leider nie persönlich begegnet. Das erste Mal hörte ich von ihr - etwa 1982 - durch eine sehr schüchterne Mitschülerin auf dem Weg zu unserem Abitur, die sie sehr verehrt hatte und damals fest entschlossen war, Theologie studieren zu wollen. Schade, dass ich damals zu viel anderes im Kopf hatte, schon gar keinen festen Berufswunsch. Jetzt mit 61 Jahren und in diesen Zeiten sehr schlechter Nachrichten und Verunsicherung begegne ich ihr erneut, da ich das Buch von Konstantin Sacher ("Dorothee Sölle auf der Spur") lese. Das Buch habe ich nun lieber weggelegt und gegen Texte von ihr ausgetauscht...Wie wünschte ich mir in diesen Zeiten, ihre Meinung zu hören, von ihren Worten gestärkt und ermutigt zu werden. Meine Tochter steht kurz vor der 2. Theologischen Prüfung und will ein drittes Vikariatsjahr in Mexico machen. Eines der gefährlichsten Länder der Welt. Sie könnte auch nach Kanada, aber gerade dahin, wo die Menschen in existentiellen Nöten sind und für ihr Leben jeden Tag neu erfinderisch sein müssen, um klar zu kommen- zieht es sie hin. Seltsamerweise kann ich ihr nicht wirklich abraten, diese Erfahrung zu machen. Die Texte von D. Sölle haben mich beruhigt und mich den Wunsch meiner Tochter besser verstehen lassen, sodass ich wohl loslassen kann. Ich bin sehr dankbar, diese Worte und Texte von Frau Sölle entdeckt zu haben und bin gespannt auf mehr. Danke für diese Seite!
dorothee thee (Freitag, 26 Januar 2024 15:07)
Liebe Menschheit,
Dorothee Sölle hat mich nicht nur mit ihrem Namen inspiriert, sondern auch durch ihre vielseitigen Werke! :)
Matthijs Kronemeijer (Montag, 27 November 2023 20:33)
Dieses Artikel erschien auf niederlaendisch zum Anlass des 20. Todestages von Dorothee Solle. Mit google translate sollte es fuer Deutschsprachigen verstaendlich sein. https://www.nieuwwij.nl/opinie/dorothee-solle-twintig-jaar-dood-maar-springlevend-in-haar-teksten/
Nieuwwij.nl ist katholisch-progressiv gepraegt. Unter niederlaendischen Katholiken gab es vormals ein lebendiges Interesse an ihre Theologie.
Eveline Strottner (Mittwoch, 18 Oktober 2023 20:07)
Eine tolle Frau mit Humor..
Sie war meine. Tante...und immer ein sehr herzlicher Mensch im Familien Kreis.
Bin stolz sie gekannt zu haben
Irene Morger-Strebel (Sonntag, 24 September 2023 13:19)
So ein Glück, dass es Dorothee Sölle gab! Ich bin ihr unendlich dankbar.
julia strecker (Samstag, 19 August 2023 18:59)
Dorothee Sölle war mein ganzes Studium über und dann auch in meiner eigenen Zeit in den USA (in einem FrauenProjekt mit Aktion Sühnezeichen 1984-1987) total wichtig.
Als ich begann als Pfarrerin in köln zu arbeiten habe ich ihre Texte so wertvoll und inspirierend erlebt. 1992 durfte ich selbst ein politisches Nachtgebet mit ihr durchführen. es war so eine Art Nostalgie, denn die zeit der politischen Nachtgebete war ja eigentlich vorbei. Wir hatten sie damals explizit eingeladen, und sie kam.
Heute arbeite ich- nun schon über zehn jähre lang- als systemische Beraterin und (Paar)therapeutin, und Dorothee Sölle begegnet mir immer wieder..in der Begleitung von Menschen und auch beim Durchführen von Ritualen. Manchmal benutze ich einen Text von ihr manchmal binde ich mich an an ihre Gedanken von "Gott in uns", die so stärkend und heilsam sein können.
Am Sonntag, 27.8. 2023 findet um 11 Uhr ein Gedenkgottesdienst zu Dorothee Sölle in der Johanniskirche in Köln Klettenberg statt. herzlich willkommen!!
Nathalie Munschauer (Dienstag, 08 August 2023 08:54)
Herzlichen Dank für diese wunderbare Möglichkeit, sich von Dorothee Sölle immer wieder inspirieren zu lassen.
Bettina Behn (Donnerstag, 03 August 2023 08:39)
Ich bin immer wieder beeindruckt von dem was Dorothee Sölle für die Zukunft der Menschen getan und gesagt hat. Ich habe lange im Dorothee Sölle - Haus gearbeitet, leider hat man mir nicht zugehört.
Schade! Es war trotz allem eine schöne und wertvolle Zeit. Viele Grüße Bettina Behn
Doris Stankewitz (Sonntag, 02 Juli 2023 12:49)
Vom 10.11.-12.11.2023 findet in der Evangelischen Akademie Tutzing ein Seminar über Dorothee Sölle statt mit dem Titel "Die Welt nicht akzeptieren, wie sie ist". Die Veranstaltungen der EAT sind meistens sehr zu empfehlen.
Fuchs Mathilde (Freitag, 28 April 2023 12:04)
Vielen Dank für die gestrige
Sendung (J Jahrestag von Dorothea Solle. Ich fühle mich seit Jahren mit ihr geistig und den versch.Lektüren sehr verbunden,wir können und sollen durch ihre gelebte und hinweisende Haltung wach bleiben, wie wir unsere Z
ukunft gestalten und in a chtsamer Art positiv fördern !!
Monika Zabel monikazabel@web.de (Donnerstag, 27 April 2023 22:38)
Danke für diese Seite,die ich heute,am 20. Todestag von Dorothee Sölle entdeckt habe!!!:)
Eine wunderbare,mutige, inspiriende Frau!!!!
Adalbert KRIMS, Wien (Donnerstag, 27 April 2023 09:21)
Heute am 27. April denke ich ganz fest an Dorothee Sölle. Ich hatte sie Ende 1970 auf Burg Rothenfels kennengelernt und seit 1986 waren wir in kontinuierlicher freundschaftlicher Verbindung. Zuletzt habe ich sie im November 2002 in Wien getroffen. Sie fehlt gerade heute!
Hans- jürgen. Mehmecke. Aus Ribnitz-Damgarten (Donnerstag, 27 April 2023 02:11)
ich bin ein Reisender und ein Seefahrer und jeden Tag entdecke ich eine neue Region in meiner Seele. ps: Ich finde mich ln Dorothee Soelle wieder.
Rüdiger Kehl (Mittwoch, 26 April 2023 22:11)
Danke für Ihre so kompetenten und schönen Worte der Erinnerung an diese Frau!
Krista Galli-Landolf (Sonntag, 16 April 2023 11:09)
Danke �� für diese Möglichkeit, mehr von dieser bemerkenswerten Theologin nachlesen zu können. Aktuell ist DS noch immer und eine Herausforderung sowieso. Sie macht mir Mut in diesen Tagen zum Aufstehen und sich dem Leben zuzuwenden…
Peter Baur (Samstag, 18 März 2023 17:02)
Danke für diese Seite. Am kommenden Mittwoch, 22.3.23, findet zu Ehren von Dorothee Solle bei der evangelischen Gemeinde Düren eine " poetische politische Lesung" statt.
Luis Aguilar (Donnerstag, 23 Februar 2023 10:39)
Guten Morgen. Ich interessiere mich für die theologische Reflektion von D. Sölle. Herr Prof. Dr. Kurschel hat mich darauf Aufmerksam gemacht. Insbesondere, für Ihre Arbeiten über F. Dostoevsky. Ich promoviere in Theologie über diesen Autor in Rom. Ich bedanke mich im voraus füur Ihre Aufmerksamkeit.
Lauren RE Larkin (Mittwoch, 08 Februar 2023 13:06)
Hi, I'm a PhD student working on Dorothee Sölle's theology, and I just stumbled across this page researching the text, "Dorothee Soelle, eine feurige Wolke in der Nacht". I never knew this existed! I'm in America but am working through a university in Scotland, University of Aberdeen. I'm interested in learning more about the events in commemoration of her death (this year being 20 years). Specifically, if there are any events that I can attend via online mediums and it there is anything occurring in America that I can participate in?
Matthijs Kronemeijer (Freitag, 30 Dezember 2022 03:13)
Appreciating your website. Greetings from southern Ontario (Canada). Perhaps it will be possible to have some kind of commemorative event for the 20th anniversary of Solle's death in Toronto.
If anyone is interested in connecting, find me on Facebook.
Matthijs
Dorothee Eitel (Samstag, 22 Oktober 2022 21:11)
Was sich so fügt.
Mein Lesen verwies mich auf "Mystik und Widerstand" von Dorothee Sölle.
Ich ging zur Buchhandlung und ließ mir sagen, es gebe es nur noch antiquarisch.
Anderes gab es zu tun. Es sollte warten. Das Haus der Eltern muss ausgeräumt werden.
Da, im Bücherschrank meiner Mutter begegnet mir das gesuchte Buch. Und nicht nur das, in ihm finde ich die Anmerkungen meiner Mutter.
Die Auseinandersetzung erhält zusätzliche Tiefe...findet nun zwischen drei Frauen statt.
Das wollte ich erzählen, was sich so fügt.
15. März 2022 Karin Freitag Freitag.rau@googlemail.com (Dienstag, 15 März 2022 13:10)
Ich bin fassungslos über Putins Krieg, aber auch überrascht, wie schnell sich die Ansichten unserer derzeitigen Politiker geändert haben und dass man in Deutschland wieder massiv aufrüstet. Was hat/ hätte uns Dorothee Sölle dazu zu sagen?
Helmut Gravelaar (Freitag, 23 Juli 2021 13:28)
Hgravelaar@web.de
Vor Tagen habe ich erneut Bölls "Verlorene Ehre der Katharina Blum" gelesen. Neben der Lektüre dieser großen Geschichte hat mir die Besprechung im "Merkur" von Dorothee Soelle gefallen. Ein Auszug schmückt auch den Klappentext des Buches. Von Katharsis spricht sie, weniger vom Humor. Von unbeirrtem Vertrauen Bölls in die Menschen.
Nun beginne ich Sölle zu lesen und entdecke ihren Mut, ihr Vertrauen in die Menschen auch bei ihr.
Brecht lässt Galileo in seinem Stück sagen, dass er ohne den Glauben an die Vernunft nicht die Kraft hätte, morgens aufzustehen. So oder ähnlich geht es Sölle,
Jürgen Friedrich (Sonntag, 27 Juni 2021)
Seit Jahrzehnten bewundere ich die klar-sichtigen Impulse von Dorothee Sölle. Heute begegnete sie mir im Glaubensbekenntnis im ZDF-Gottesdienst. Hervorragend!
In gereimter Kurzfassung lässt es sich übersetzen in diese vier Zeilen:
Leben, denkt der Mensch beschränkt,
das Leben sei ihm ja geschenkt.
Dieser Irrtum wird verziehen,
wenn du einsiehst: nur geliehen.
Herrliche Grüße !
Irma Hartberg , irma.hartberg@t-online.de (Dienstag, 16 März 2021 16:27)
Für meine Mutter war Dorothee Sölle in den 80er Jahren ein großes Vorbild und sie ist mit Mitte 70 noch auf die Straße gegangen und hat gegen Aufrüstung demonstriert und war im Friedenskreis in Kassel ! Jetzt bin ich 70 und komme erst jetzt dazu, Texte zu lesen.....eine sehr kluge Frau!!!! Wenn es doch mehr davon gäbe! Gruß, Irma Hartberg, Heidenrod/Wiesbaden
Wolfgang Stegemann (Mittwoch, 30 September 2020 17:32)
Liebe Dorothee, Du fehlst. Ich denke gern an die vielen Tage zurück, an denen wir uns in Mainz mit Luise Schottroff trafen, an die Begegnungen in Heidelberg und bei Dir zuhause in Hamburg. Wolfgang
Rolf KeTaN Tepel (Dienstag, 29 September 2020 16:41)
Morgen, am 91. GeburtsTag von Dorothee Sölle, werde ich ein Licht entzünden zu ihrem AnDenken in der WeltFriedsAkademie auf dem Dorothee-Sölle-Platz in Köln: https://www.facebook.com/groups/1093618127401903/
Rolf KeTaN Tepel
Christian Theile (christian-theile@gmx.de) (Montag, 14 September 2020 18:59)
Ich habe vorgestern bei einer Tagung der Evangelischen Akademie Thüringen den Film von Rüdiger Sünner gesehen: "Mystik und Widerstand – Zur Erinnerung an Dorothee Sölle". Seit über fünfzig Jahren (also schon damals als Theologiestudent) höre ich von ihr, habe aber, wie ich zu meiner Schande gestehen muss, noch kein Buch von ihr gelesen. Aber jetzt! Jetzt, als Pfarrer im Ruhestand... Seit gestern fesselt mich die "Mystik des Todes".
Ich kann diesen Film nur empfehlen! Nie ist mir Dorothee Sölle, deren pointierte Voten ich schon zur Kenntnis genommen habe, so nahe gekommen wie hier.
Ihre Bücher sind noch da. Freu mich drauf!
Dr.med. Berthold Viertmann, Irisweg 10 , 52222 Stolberg/ bertholdviertmann@ gmx.de (Montag, 29 Juni 2020 13:38)
Es sind nun mehr als fünfzig Jahre her, als ich als Student innKöln regelmäßig in die Antoniterkirche kam, um am 'politischen Nachtgebet 'teilhaben zu können. Die dort empfundene Glaubwürdigkeit , Ehrlichkeit und das spürbare Bemühen um Wahrhaftigkeit , vor allem von Dorothée Sölle verkörpert, hat stark auf mich und meine religiöse Entwicklung Einfluß genommen, auch , wenn wir uns nur kurz und beiläufig direkt austauschen konnten damals . Ich war zu schüchtern und zu selbstunsicher damals, um , wie ich meinte, mitreden zu können. Ich hätte nur von meiner Eingeschüchtertheit in traditionell indoktrinierendem katholischen Milieu berichten können, von meinem Missbrauchserfahrungen als Sextaner im erzbischöflichen Konvikt in Bad Münstereifel berichten können. Meine damalige überwältigende Schamempfindungen haben mich schweigen lassen. Und doch: Dorotheé Sölle hat mit ihrem couragierten Auftreten und ihrer Begreifbarkeit , so kann ich heute sagen, sicher Vorbildfunktion bekommen, mich mit der Zeit aus der Deckung zu begeben und zu mir, zu den offeneren und begreifbareren und mutigen Menschen zu wechseln , als Mann, als Partner, als Arzt , als Vater , als Dozent , als religiöser Mensch. D.S. War für mich lebendige , verkörperte , überzeugende Streitkultur , dabei immer begreifbar , auch in ihrem eigenen Ringen , nie ideologisierend empfunden von mir. Das kann ich mit dem nun gewonnenen Abstand sagen und danken! In Memoriam !
Berthold Viertmann
Anne-Kathrin Feldhoff (Dienstag, 01 Oktober 2019 01:48)
Niemals vorher oder nachher hat mich der Tod einer Person, die ich persönlich nicht kannte, so erschüttert wie der Tod Dorothee Sölles im Frühjahr 2003, unmittelbar vor dem Kirchentag in Berlin. Das Programm war gedruckt, ich hatte alle Sölle-Veranstaltungen markiert und mich besonders auf die Bibelarbeiten gefreut, als die traurige Nachricht mich erreichte.
Dorothee Sölle verkörperte für mich die gelungene Integration von Religion und Politik, und ihre leidenschaftlichen Ansprachen hatten nicht nur mich aufgerüttelt und begeistert. Unvergessen ihre Auftritte mit der Gruppe „Habakuk“! Ich werde diese beeindruckenden Begegnungen nie vergessen.
Heike Schulz- Klinge (Sonntag, 23 Juni 2019 14:51)
Zurück vom Kirchentag, sitze ich nun auf der Bank an ihrem Grab und denke darüber nach, was sie uns wohl heute zu den aktuellen Themen gesagt hätte und welche Impulse sie gegeben hätte.
Danke für die vielen Impulse auf den Kirchentagen und die persönlichen Begegnungen und Unterstützungen, Dorothee!
wpraetze@gmail.com (Freitag, 31 Mai 2019 19:50)
Dorothee Sölle scheint mir eine Prophetin im Sinne des Alten Testaments zu sein ...
Allert Anjewierden (Dienstag, 02 April 2019 22:34)
Dorothee is just A so inspiring wonen.
Talstels16@gmail.com
hans feist, hans.feist@web.de (Montag, 25 März 2019 05:18)
...es ist schön eine Frau zu erleben, die man auf eine Stufe
mit Kierkegaard und Bonhöffer
setzen kann.
Marianne Reifers Hassan (Samstag, 09 März 2019 11:22)
Wer befähigt uns zur Liebe, wenn nicht die Liebe selbst?
Was ist die Liebe? Falsche Frage: Wer ist die Liebe?
Liebe ist immer Person und klingt durch alle Fasern eines Wesens.
Sie dringt durch alle Fasern und erreicht, was verschlossen.
Liebe ist der Schlüssel zum Elend.
Auch zu meinem.
Elend ist abseits. Ungefragt. Lästig.
Die Liebe geht hin.
Sie bleibt.
Ursula Götzinger (Montag, 29 Oktober 2018 15:43)
So berührende, lebensnahe Worte, Sätze... Was für eine wunderbare Frau.
Christiane (Dienstag, 07 August 2018 18:33)
Ich durfte sie persönlichn kennen lernen.
Sie hat mich tief beeindruckt!
guentherwebergw@googlemail.com (Donnerstag, 19 April 2018 14:03)
Dank an Dorothee Sölle
Sieh nicht zurück ------- härme oder heule
aber sieh von diesem Selbstzerstören weg
begeh dies nicht du wärst zu stark als Frau
ihm fügst du dich du wirst vom selben Fleck
noch starr zu dem Gebot fixiert der Feuerregenschau :
auch deine Tränen formt der Fels in diese Säule.
Die Engel an Lots Frau
in : Dorothee Sölle Gesammelte Werke
Gert Traupe (Donnerstag, 29 März 2018 19:13)
Ich arbeite momentan über das Thema Leiden. Da finde ich Anregungen und
nachdenkenswerte Anstöße bei Dorothee Sölle.
Compassio, solidarische Mitleidensfähigkeit war ihr Kompass und das ist etwas, was heute fehlt, in einer Kultur der Individualisierung und egomanischen Selbstverkrümmung. Die Stimme dieser Frau sollten wir noch lange hören !
Petra Anna Götz (Mittwoch, 07 März 2018 09:22)
Ich liebe Dorothee Sölles Gedichte. In ihren Gedichten wird sie weiterleben.
Einer und ein Freund und ein Freund und ein Freund
sag nicht das gibt vier
es sind mehr
das Kleine Einmaleins ist die Freundschaft
das Große die Revolution
Fang mit dem Kleinen an
denn ein Freund herrscht nicht
ein Freund hat immer Zeit
oder er weiß einen der jetzt Zeit hat
ein Freund weiß immer Rat
oder er kennt einen andern der Rat weiß
ein Freund ist immer zuständig
oder er findet wer zuständig ist
Das Kleine Einmaleins ist das Netzwerk
das Große die neue Stadt
Dorothee Sölle
Anette Prinz (Mittwoch, 14 Februar 2018 19:07)
Sölles Gedanken, Reden Schriften, haben mich ermutigt Theologin zu werden und zu bleiben. Gerade sitze ich an einem kleinen Vortrag über ihr Werk und merke wie dankbar ich dieser Frau und ihrem mutigen theologischen Vordenken bin.
Dirk Sachse (Freitag, 26 Januar 2018 10:24)
Ich habe Dorothee Sölle über die Diskussion von Bultmanns Theologie kennengelernt. Sie hat als Auseinandersetzung mit R. Bultmann das kleine Büchlein "Politische Theologie" geschrieben. Ein sehr gutes Buch, klar und direkt im Ausdruck, und manchmal auch unbequem in manchen Aussagen. Ihre Sprache war erfrischend direkt, theologische Probleme sprach sie so aus, daß man sie gut verstand. Sie schrieb ihre Bücher so, daß ich sie gerne gelesen habe. Auch in der klatholischen Kirche, der ich angehöre, wird ihre Stimme gehört und beachtet werden! Danke für diese Seite, auf der ich sie würdigen kann.
Dröge-Saxl (Sonntag, 12 November 2017 22:30)
Ihre NOVEMBERTAGE rüttelten mich heute wieder wach.
Was aus der Mitte des Lebens mit ganzem Herzen geschrieben ist, lebt weiter.....
edgar peters (Freitag, 10 November 2017 08:47)
sie war eine tolle Frau!
Gymnasium Kleine Burg (Donnerstag, 14 September 2017 12:54)
Wir als Religionskurs behandeln gerade das Thema "feministische Theologie" und haben daher diese Seite besucht.