Sie war mit Leib und Seele Theologin. Die sozialgeschichtliche Bibelauslegung, der christlich-jüdische Dialog und die Feministische Theologie bestimmten das Lebenswerk von Prof. Dr. Luise Schottroff. Genau ein Jahr nach ihrem Tod, am 8. Februar 2016, wird die einflussreiche Theologin mit der Tagung „Sehen lernen“ gewürdigt.
„Luise Schottroff hat ihre Liebe zur biblischen Tradition und ihre Leidenschaft, bis ins Detail zu gehen, allen vermittelt, die mit ihr zu tun hatten“, erinnert sich Dr. Ulrike Metternich, Projektstudienleiterin der Akademie. Ihre exegetische Kompetenz habe Schottroff immer allgemeinverständlich auszudrücken gewusst. „Sie hat die Neutestamentliche Wissenschaft nachhaltig bereichert“. Die Tagung, die die Evangelische Akademie gemeinsam mit dem Amt für Kirchliche Dienste in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) durchführt, soll das theologische Lebenswerk der einflussreichen Theologin hervorheben und ihre Erkenntnisse der sozialgeschichtlichen Exegese weitertragen. Die Veranstaltung beginnt am 8. Februar um 18 Uhr im Amt für Kirchliche Dienste in der EKBO.
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